Unternehmen
27. März 2018

atrete goes Teams – ein Feldtest

Slack und Yammer haben wir bereits wieder vergessen – und nun kommt Microsoft und präsentiert „Teams“. Eigentlich (d.h. man ist sich nicht so sicher) ist es ja einfach: Zu jedem Thema wird ein Team erstellt, in dem dazu passende Diskussionen,  Informationen und Dokumente geteilt werden. Über Updates und  News in den Teams wird man gezielt, und natürlich proaktiv, informiert. Klingt interessant, damit sollte endlich die Mail-Flut gebannt werden. In einem kritischen Feldtest haben wir das als Firma mal ausprobiert.

Erkenntnis 1:
Zusammenarbeiten ist wirklich sehr einfach und effizient (so weit sind wir uns mit Microsoft noch  einig). 

Erkenntnis 2:
Wir haben keine Ahnung mehr wo (in welchem Teams, welchem Channel) wir was posten oder hochladen sollen. Nach wenigen Tagen hatten wir schon drei verschiedene Channels für internen KnowHow Transfer; angelegt von drei verschiedenen Personen. Und das in einer kleinen 25 Personen Firma! Mit anderen Worten, wir haben nach wenigen Tagen die Übersicht über die bestehenden Teams bereits verloren … (da weicht unsere Vorstellung nun von Microsofts Idee ab).  

Erkenntnis 3:
Immer wieder stellt sich die Frage, ob wir eine thematische  Rückmeldungen an Hugo direkt im Chat von Skype for Business oder mittels @Hugo in Teams senden sollen… (Yammer haben wir ja bereits vergessen) 

Erkenntnis 4:
Für was sind interne emails noch gut? Teams ist definitiv ein gelungener Ansatz. Ohne etwas Struktur und Hilfestellung zur Nutzung wird aber bald ein unübersichtliches Durcheinander von Teams mit Chat und „Conversations“ herrschen.  

Unser Fazit:
Unbedingt ausprobieren, vielleicht eher im kleinen Rahmen – und mit etwas Moderation, Vorgaben und Struktur.